Die Anschaffung eines eigenen Pools sorgt für positive Veränderungen. Und das nicht nur im Bezug auf die Optik des Gartens. Poolbesitzer profitieren von einer gesteigerten Lebensqualität. Eine erfrischende Abkühlung im Sommer oder ein entspannendes Bad nach einem anstrengenden Arbeitstag. Ein Pool ist eine lohnenswerte Investition. Und wer das erst einmal erkannt hat, möchte diesen besonderen Luxus nie mehr missen.
Doch wenn sich die Badesaison dem Ende neigt, ist es, zumindest bis zum nächsten Sommerbeginn, erst einmal vorbei mit dem Badevergnügen. Es sei denn, der Pool verfügt über ein optimales Heizsystem, sodass das ganze Jahr über in angenehm temperiertem Wasser gebadet werden kann.
Die meisten Poolbesitzer fürchten sich jedoch vor den hohen Kosten, die der Betrieb einer elektrischen Poolheizung mit sich bringt. Und viele von ihnen stellen sich früher oder später die Frage, ob eine Wärmepumpe alternativ in der Lage ist, das Wasser im Pool auch bei winterlichen Außentemperaturen zu erwärmen.
Funktion und Nutzungsvoraussetzung
Eine Wärmepumpe entzieht ihrer Umgebung Wärme und nutzt diese anschließend, um das Poolwasser zu erwärmen. Ihr Funktionsprinzip lässt sich mit dem eines Kühlschranks vergleichen, nur im umgekehrten Sinn.
Dabei ist die Wärmepumpe durchaus in der Lage, schon ab einer Umgebungstemperatur von fünf Grad Wärme zu erzeugen. Diese Tatsache lässt darauf schließen, dass der Gebrauch einer Wärmepumpe auch im Winter denkbar ist. Und das ist durchaus möglich. Vorausgesetzt, die Mindesttemperatur von 5 Grad wird erreicht.
Dann kann die Badesaison beliebig ausgedehnt werden. Allerdings sollte an diesem Punkt berücksichtigt werden, dass die Wärmepumpe bei Außentemperaturen um 5 Grad keineswegs imstande ist, eine besonders sommerliche Badetemperatur zu erreichen.
Denn Wassertemperaturen, wie sie in einem Whirlpool üblich sind, werden erst ab einer Außentemperatur von 25 Grad erreicht. Fallen die Temperaturen in den Minusbereich, kommt es auf den Wärmeaustauschflächen zur Bildung einer Eisschicht. Diese beeinträchtigen wiederum die Übergangsfunktion der Wärme.
Tipp:
Wenn das Wasser ausreichend erwärmt ist, empfiehlt es sich, den Pool nach dem Baden mit einer Abdeckplane abzudecken. Diese verhindert den Verdunstungsprozess und sorgt dafür, dass die Wärme länger erhalten bleibt. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass das Wasser durch die Nutzung einer Abdeckplane sauber bleibt.