Betriebskosten für den Pool mit einfachen Tipps reduzieren

Ein eigener Pool bietet zahlreiche Annehmlichkeiten. Der Betrieb des Schwimmbeckens verursacht jedoch monatliche Kosten, die sich auf das Jahr gerechnet enorm summieren können. Beim Beheizen des Pools wird neben Wasser und Poolpflegemitteln auch viel Strom verbraucht. Hinzu kommt die nicht unerhebliche Umweltbelastung.

Um die monatlichen Kosten zu senken und die Umwelt zu entlasten, suchen immer mehr Poolbesitzer nach alternativen Betriebsmöglichkeiten. Ein sparsamer und ökologischer Schwimmbeckenbetrieb lässt sich hauptsächlich mit der Umstellung auf Solarenergie realisieren. Weitere Maßnahmen sind der Gebrauch einer Poolabdeckung und das Reduzieren der chemischen Poolpflegemittel.

Poolbeheizung mit Solarenergie

Im Vergleich zu gewöhnlichen Poolheizungen wird bei der Verwendung eines Solarsystems kein Strom verbraucht. Die zur Erwärmung des Wassers benötigte Energie bezieht das Solarsystem ausschließlich von der Sonne. An sonnigen Tagen wirken die Sonnenstrahlen über mehrere Stunden auf die Absorbermatten ein.

Damit die Absorber genügend Sonnenstrahlen abbekommen, werden die Matten in südlicher Ausrichtung auf dem Dach oder auf einem Aufsteller montiert. Mithilfe der Poolpumpe wird das Wasser aus dem Becken durch dünne Röhrchen gepumpt, die im Inneren der Absorbermatten verlaufen. Beim Durchfließen wird die aufgenommene Wärme über die Absorber an das Wasser übertragen. Das erwärmte Wasser fließt schließlich zurück in den Pool und der Kreislauf beginnt von vorn.

Poolabdeckung verwenden

Auch die Verwendung einer Poolabdeckung spielt beim Reduzieren der Betriebskosten eine wesentliche Rolle. Durch die Abdeckung wird das Wasser am Verdunsten und damit am Auskühlen gehindert. Die über den Tag gewonnene Wärme bleibt bis auf einen geringfügigen Verlust von 1 bis 2 Grad im Becken. Der Pool kann am nächsten Tag sofort wieder genutzt werden, ohne dass das Wasser erneut beheizt werden muss. Jeder Verzicht auf zusätzliche Heizmaßnahmen senkt die Energiekosten.

Ein weiterer Kostenfaktor ist die unvermeidbare Anwendung von Poolpflegemitteln. Ein nicht abgedecktes Schwimmbecken ist besonders anfällig für Verschmutzungen und benötigt dementsprechend höhere Pflegemittelzugaben als ein abgedecktes Becken. Wenn der Pool nach dem Baden mit einer Abdeckung zugedeckt wird, geraten während der Ruhezeiten keine Verschmutzungen ins Wasser. Das Wasser bleibt sauber und die Poolpflegemittel können deutlich reduziert werden. Langfristig ergeben sich dabei zusätzliche Einsparungen.

Vor dem Baden kurz abduschen

Allein durch den Gebrauch einer Poolabdeckung bleibt das Wasser nicht sauber. Denn jeder Badegast trägt Verschmutzungen in den Pool. Durch Gräser und Sand an den Füßen sowie Sonnencreme und Schweiß auf der Haut verschlechtert sich die Wasserqualität. Wenn sich jeder Badegast vor der Nutzung des Pools kurz unter die Gartendusche stellt, wird die Wasserqualität nicht beeinträchtigt.