Wer gerade den Bau des eigenen Schwimmbads plant, wird früher oder später auch auf das Thema Poolmaterial stoßen. Hier gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Eine Möglichkeit, die wahrscheinlich auch die Beliebteste ist, sind sogenannte Stahlwandbecken. Hier wird Edelstahl der Klassifizierung V4A verwendet, der aus Stahl, Molybdän, Nickel und Chrom besteht und somit weder für Rost, noch für Chemie anfällig ist. Daher ist Edelstahl als Poolmaterial besonders aufgrund seiner Langlebigkeit, Hygieneeigenschaften und Pflegeleichtigkeit so beliebt und hält ewig- Dadurch kann man mit einer Investition in einen Stahlwandpool auch eine Wertsteigerung der Immobilie erreichen.
Doch neben der Langlebigkeit ist auch die Optik dieses Materials ein großer Vorteil. Denn wenn auf einen sauberen Edelstahlpool die Sonne scheint, glänzt und glitzert er wunderschön und wirkt somit als optisches Highlight im Garten. Und auch die Reinigung gestaltet sich bei einem Becken mit Stahlwand um einiges einfacher als beispielsweise bei einem mit Mosaiksteinchen ausgelegten Pool. Allerdings ist das Material auch empfindlich, weshalb man hier niemals mit metallischen Werkzeugen oder einem Kratzschwamm an die Oberfläche gehen sollte. Denn dadurch wird diese leicht beschädigt, was bei diesem Material schnell sichtbar ist.
Wer sich für ein Edelstahlbecken entscheidet, kann hier meist viele eigene Wünsche einfließen lassen, da diese Becken in der Regel individuell von Spezialfirmen hergestellt werden. Egal ob man lieber ein streng geometrisch geformtes Becken haben möchte oder eher zu einer individuellen Freiform tendiert, bei Stahlwandbecken ist nahezu alles möglich. Auch Öffnungen für Filteranlagen, Einlauf und Abfluss, Leuchte, Düsen und Gegenstromanlagen können bereits vom Werk aus integriert werden. Und auch wer sich eine Treppe, einen Handlauf oder Überläufe wünscht, kann dies üblicherweise ebenfalls bei der Herstellung des Beckens berücksichtigen lassen.
Je nach Größe wird der Pool dann entweder als Ganzes oder in seine Einzelteile zerlegt an seinen neuen Besitzer geliefert, wo diese dann noch zusammengefügt und verschweißt werden. Hier hat man dann die Wahl, ob man das Becken auf vorher eingebrachte Betonfundamente stellt oder lieber direkt im Boden verankert. Wer das Becken in den Boden einbauen will, sollte die Außenwände vorher isolieren, damit nicht zu viel Wärme verloren geht.