Der Kauf einer Poolüberdachung ist eine lohnenswerte Investition. Eine Überdachung schützt den Pool vor Verschmutzungen, senkt dauerhaft Energiekosten und sorgt für ein hohes Maß an Sicherheit, indem insbesondere kleine Kinder nicht in einen abgedeckten Pool hineinfallen können. Für jeden Pool gibt es die geeignete Poolüberdachung. Um das richtige Modell auszuwählen, gilt es beim Kauf einige Aspekte zu berücksichtigen.
Es gibt einfache flache oder halbhohe Poolüberdachungen, deren Eignung sich vorrangig auf den Schutz des Beckens und auf die Sicherheit bezieht. Diese Ausführungen erfüllen zwar ihren Zweck, tragen aber weniger zur optischen Aufwertung des Poolbereiches bei. Wer mit einer Poolüberdachung gleichzeitig mehr Wohnraum und Ästhetik schaffen möchte, kann zwischen verschiedenen Hochüberdachungen wählen, die in ihrer Optik einem Wintergarten gleichen. Dabei bieten viele Hersteller auch Spezialanfertigungen nach den individuellen Wünschen ihrer Kunden an.
Poolüberdachungen setzen sich aus einzelnen Bestandteilen zusammen. Bis auf das Grundsegment, das fest verankert ist, lassen sich die übrigen Bestandteile mittels kugelartiger mitlaufender Rollen bewegen. Beim Öffnen der Poolüberdachung werden die einzelnen Segmente teleskopartig ineinandergeschoben. Für die Montage einer Poolüberdachung, die in den Boden eingelassen werden soll, ist ein ebener Untergrund erforderlich.
Poolüberdachungen mit aufgesetzten Laufschienen eignen sich ideal, um kleinere Unebenheiten im Boden auszugleichen. Ihr Nachteil: Aufgrund der vorhandenen Barriere besteht ein erhöhtes Unfallrisiko durch Stolpern. Mit einseitig verstärkten Führungsschienen bieten die Hersteller jedoch eine gute Alternative. Einen hohen Komfort bieten außerdem motorisierte Modelle, die sich bequem über das Betätigen einer dazugehörigen Fernbedienung öffnen und schließen lassen.
Die einzelnen Bestandteile einer Poolüberdachung setzen sich in der Regel aus Aluminiumprofilen zusammen, die im Ganzen das feststehende Gerüst ergeben. Die sich zwischen den einzelnen Profilen befindenden Polykarbonatplatten (das Material kann abweichen) verfügen über eine bestimmte Stärke, die wiederum den gewünschten Anforderungen unterliegt. Wichtige Kriterien für die benötigte Stärke der Platten sind Sicherheitsaspekte und die Witterungsverhältnisse der Region.
Grundsätzlich wird zwischen massiven Polykarbonatscheiben und Doppelstegplatten mit Hohlkammerstruktur unterschieden. Die in der Anschaffung etwas teureren Polykarbonatscheiben sind die beliebtere Variante. Denn im Vergleich zu den Doppelstegplatten scheinen sie in den Punkten Ästhetik und Klarsicht die bessere Wahl zu sein.
Für die Verwendung der deutlich leichteren Doppelstegplatten genügen dagegen weniger gestärkte Aluminiumrahmen. Die teuerste Variante ist eine Poolüberdachung aus Echtglas. Die Vorteile einer Echtglasüberdachung liegen in der hohen Widerstandsfähigkeit. Eine äußerst stabile Konstruktion wegen des schweren Materials gilt hierfür als Grundvoraussetzung.