Wärmepumpen- die energiesparende Poolheizung

Wenn der Hochsommer und damit die heißen Temperaturen vorbei sind, kann es in unseren Breitengraden üblicherweise recht kühl werden im Gartenpool, was dann natürlich nicht mehr so viel Spaß macht wie das Baden im angenehm temperierten Wasser. Wer sein Badewasser auf eine gute Temperatur bringen will, ohne zu viel Geld für die Energie einer Heizung auszugeben, kann zu einer sogenannten Wärmepumpe greifen.
Denn diese Geräte sind sehr sparsam im Energieverbrauch und erwärmen das Wasser gleichzeitig so gut, dass die Badesaison ganz einfach noch um ein paar Wochen verlängert werden kann. Mit einer Poolabdeckung kann man dann vielleicht sogar noch im eigenen Garten schwimmen, wenn öffentliche Bäder bereits geschlossen haben.
Wärmepumpen nutzen das Prinzip der Thermodynamik, funktionieren also wie ein Kühlschrank in umgekehrter Weise.

Das bedeutet, sie entziehen ihrer Außenluft Energie, die dann mithilfe eines Wärmetauschers umgewandelt und ans Poolwasser abgegeben wird. Doch anstatt selbst viel Energie zu verbrauchen, kann die Wärmepumpe das Fünffache ihrer aufgenommenen Leistung in Form von Wärme ans Poolwasser abgeben, während andere Heizmethoden üblicherweise nur Wirkungsgrade von 75% erreichen können. Das verdeutlicht die Wirtschaftlichkeit dieser Heizmöglichkeit sehr gut. Da Wärmepumpen bereits ab einer Außentemperatur von 5°C funktionieren, können sie auch im Frühling und Herbst das Badewasser angenehm temperieren.
Beim Einsatz einer Wärmepumpe sollte man auf jeden Fall darauf achten, dass das Gerät draußen platziert ist und immer viel frische Luft um sich hat, gleichzeitig jedoch auch vor Witterungseinflüssen geschützt ist. Denn um der Außenluft möglichst viel Energie zu entziehen, muss natürlich auch viel frische Luft verfügbar sein. Das bedeutet auch, dass man davon absehen sollte die Wärmepumpe in geschlossenen Räumen oder Hallenbädern zu verwenden, denn sie eignen sich nur für Gartenpools.
Bei der Auswahl der richtigen Pumpe ist es wichtig, dass ihre Leistung der Beckengröße entspricht. Die Wärmepumpe sollte in der Lage sein, das Wasser um mindestens 0,2 Grad pro Stunde zu erwärmen, um der Abkühlung des Wassers in der Nacht entgegenzuwirken.